Ich habe keine Ahnung, in welcher Blase du sonst so unterwegs bist. Aber in meinem Umfeld gibt es ziemlich viele Menschen, die irgendeine Form der Ausbildung zum Coach oder Ähnlichem haben. Und es gibt auch ziemlich viele Coaches bei Insta, FB und Co. Und immer wieder mal werde ich gefragt: „Du bist ja auch so ein Coach, oder?“

„NEeeeeiiiiIN“ bin ich nicht…

In letzter Zeit habe ich auch häufiger das Gefühl, das ist alles irgendwie das Gleiche, und ich sehe Dinge in der Coaching-Welt, bei denen ich mir denke: „Uff. NEEE! 🤯 Deshalb geht es heute in diesem BLOG Beitrag um MICH und DICH!

Vor allem möchte ich dir gerne etwas dazu erzählen, was meine Auffassung von Coaching ist, nach welchen Grundsätzen ich arbeite und auch: Was Coaching für mich eben nicht ist.

Falls du also schon länger denkst „Ich hätte mal Bock auf ein Coaching bei Mandy“ – nach diesem Beitrag hast du hoffentlich ein Gefühl dafür, was du bekommst und was nicht.

Aber von vorne: Wie bin ich zu dieser Mission hier gekommen?

In den letzten Jahren bin ich persönlich einen tiefen, inneren Veränderungsweg gegangen, teilweise freiwillig, teilweise durch das Außen initiiert. Lange Zeit war mein Antrieb, mich persönlich weiterzuentwickeln, um beruflich erfolgreich zu sein und damit „endlich in der Gesellschaft anerkannt zu sein“. Deshalb habe ich mir damals (seit 2002) auf meinem Weg mehrere Coachings + Ausbildungen gegönnt, um mir darüber klarzuwerden:

Wohin will ich im Leben?

Was läuft gerade gut und was darf noch besser werden? Und wie komme ich dahin?

Fragen, die ich mir bis dahin nie gestellt hatte und die sich viele Menschen in dieser Intensität wahrscheinlich nie stellen.

Und Fragen, die für mich vieles verändert haben und die sich für mich wirklich gelohnt haben. Auch wenn es oft anstrengend war, den Weg dann auch wirklich zu gehen.

Ich habe seitdem viel in meinem Leben konkret gelernt, mich verändert und mich besser kennengelernt. Vor 3 Jahren stellte mir das Leben dann meine persönliche „Meisterprüfung“.

 

Als sich mein heutiger Ex-Mann aus dem „Nichts“ wegen einer anderen Frau von mir trennte, blieb kein Stein mehr auf dem anderen. Plötzlich ging es nicht mehr „nur“ darum, beruflich erfolgreich zu sein, sondern mein Leben komplett neu zu beginnen – und das kurz vor Corona.

 

Ein anfänglich sehr schmerzhafter Weg lag vor mir und gleichzeitig tolle Werkzeuge und wache Menschen, die diesen mit mir gegangen sind. Ich lernte mir jeden Tag ein Stück mehr zu vertrauen und die Dankbarkeit für das, was wirklich zählt im Leben: echte MENSCHEN!

Ich weiß heute: „Mit mir ist nichts komisch oder seltsam – ich bin nur in einigen Dingen nicht so drauf wie andere Menschen. Und das ist echt gut so!“

Gleichzeitig habe ich erkannt: Es darf sich noch eine ganze Menge ändern in der Gesellschaft. Es scheint immer noch einige „Ideale“ und „Richtlinien“ zu geben, denen viele nachrennen und wehe! du passt da nicht rein.

Deshalb gibt es bei mir auch immer wieder Perspektivwechsel durch Fragen, um Erwartungen von mir selbst und anderen Menschen aufzulösen, wie z.B. die Folgenden (Achtung kann ein wenig provozieren 😉 )…

  • Wieso kann ich nur erfolgreich sein, wenn ich „ständig“ permanent aktiv bin? Warum kann ich nicht in Ruhe erfolgreich sein, und wer definiert das überhaupt?
  • Warum gilt man als faul, wenn man sich mittags einen „Power Nap“ gönnt und ggf. achtsam ist?
  • Warum „muss“ sich häufig derjenige bewegen und z.B. Familie, Freunde besuchen, der gerade große oder keine Kinder hat? Könnte es nicht auch sein, dass diese Menschen auch ein ausgefülltes Leben haben?
  • Wieso kann/darf ich den Kontakt zu Leuten nicht abbrechen, wenn die mir nicht guttun?
  • Warum ist „Ich hab keinen Bock heute!“ kein akzeptierter Grund, um eine Verabredung abzusagen?
  • Was wäre, wenn dein Partner/in einzigartig ist und es „draußen“ keine/n Bessere/n gibt, sondern dieser genau dein bestes Lernfeld ist?
  • Was wäre, wenn deine persönliche Ernährung ganz individuell ist und du einfach dein Gewicht akzeptieren könntest und das Schöne in dir siehst?…

Bei all dem habe ich gemerkt, wie „seltsam“ und einsam du dich fühlen kannst, wenn du diese Fragen stellst und versuchst, da auszubrechen, Grenzen zu ziehen und das Leben zu finden, was für DICH passt und nicht nur für alle anderen.

Interessanter Zusatzfakt aus dem Buch von Bronnie Ware (Palliativpflegerin) „Die fünf Dinge, die Sterbende am meisten bereuen“:

Platz 1:

„Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mein eigenes Leben zu leben“

Deshalb möchte ich Menschen wie dich begleiten, die auch gerade auf diesem Weg sind. Ich wünsche mir, dass sich niemand mehr rechtfertigen muss, für die Art, wie sie/er leben oder arbeiten möchte.

Meine Art von Coaching gibt dir den Raum und die Unterstützung, die zu dir, deiner Persönlichkeit und deinen Stärken passt – und nicht nur zu dem, was deine Eltern sich damals immer für dich (und sich) gewünscht haben.

Oder von dem, was deine Freundinnen oder Kolleginnen von dir erwarten.

Oder von dem, was „Frauen/Männer halt so machen oder wie die eben so sind.“

Ich wünsche mir, dass du aus diesem ganzen „Gelaber und Gedöns“ ausbrechen kannst und dich fragst:

„Warum mache ich das hier eigentlich alles? Will ich das?“ Was ist meine Definition von Familie, Arbeit, Erfolg, Freundschaft oder Gesundheit? Würde ich genauso leben, wenn mich keiner bewerten oder kritisieren würde?“

Deshalb mache ich das hier. Und Coaching ist meiner Meinung nach eine super Möglichkeit, dich auf diesem Weg zu begleiten, wenn du möchtest. Denn ich möchte nicht nur darüber schreiben, sondern Menschen mit konkretem Veränderungswunsch professionell unterstützen.

Ich glaube: Nur wenn mehr Leute sich trauen, ernsthaft ihr Ding zu machen (hier meine ich keinen „EGO-Shit“), trägt das dazu bei, dass die Gesellschaft insgesamt bunter und toleranter wird.

Ich wünsche mir sehr, dass ich dazu ein bisschen (oder ein bisschen mehr 😅) beitragen kann – mit meinen Coachings und Inspirationen.

Was Coaching für mich ist …

Heruntergebrochen auf die drei wesentlichen Aspekte:

 

  1. Hilfe zur Selbsthilfe: So abgedroschen das auch klingt – ein Coach wird deine Probleme nicht lösen (auch ich nicht ;)) – das liegt bei dir. Und das ist auch gut so. Ich gehe immer davon aus, dass du deinen eigenen Weg und die für dich passende Lösung schon kennst. Meine Rolle sehe ich darin, dich zu unterstützen, genau diese Lösungen für dich zu finden – über die richtigen Fragen und die entsprechenden Coaching-Methoden. Ich „moderiere“ sozusagen den Prozess, aber den Weg darfst du für dich selbst beschreiten. Das führt mich auch zum nächsten Punkt.
  2. Etwas, das meine Soulmates (Klient*innen) selber gestalten Ja, ich biete verschiedene Pakete an. Wie diese Sitzungen dann mit mir inhaltlich ausgestaltet sind, liegt aber bei dir. Was möchtest DU erreichen? Welche Methoden fühlen sich für dich stimmig an? Welches Tempo ist das richtige? Dabei richte ich mich immer danach, was für dich passt und gerade „oben auf liegt“.
  3. Ein prozessbegleitendes Mentoring, in dem es kein „richtig“ oder „falsch“ gibt und dementsprechend auch keine Ratschläge, sondern ggf. Inspirationen aus meinem Leben. Wie schon gesagt – du bestimmst den Prozess und hast deine eigene Realität, dein eigenes Umfeld und bist als Person einzigartig in den Dingen, die dir wichtig sind und die dich ausmachen.

Ich kann dir Methoden und Werkzeuge aufzeigen, mit denen du dich und deinen Prozess besser verstehen kannst.

Was du davon wie für dich umsetzt und was sich für dich richtig anfühlt, liegt bei dir. Ich werde nicht sagen: „Ich würde das so und so machen.“ Denn ich bin nicht du. Ganz einfach 😉

… und was Coaching für mich NICHT ist

Wenn man sich in der Coaching-Welt mal so umschaut, bekommt man schnell den Eindruck, dass Coaching ein totaler „Schönwetter-Prozess“ ist, in dem alle Klient*innen mit ihren Coaches lachend über die Blumenwiese rennen und dabei mit Räucherstäbchen wedelnd (ich mag Räucherstäbchen 😉) irgendwelche Affirmationen runterbeten.

Währenddessen ist alles total angenehm und bunt, und wir schicken im Minutentakt Wünsche ans Universum, die dann ganz easy und ohne großen Aufwand einfach wahr werden. So ist Coaching bei mir NICHT.

Veränderungsprozesse können zwar einfach und schnell gehen, doch manchmal musst du auch durch den Schmerz! Vor allem ist es wichtig, tiefgründig und nachhaltig deinen Prozessweg zu gehen.

Ich wünsche dir DEIN persönlich bestes Leben! Von Herzen. Hole dir gern hier mein kostenfreies E-Book!

Wenn du meine Unterstützung wünscht, nimm gern Kontakt auf: Einzelcoaching

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