Sei wachsam für Deine Gedanken!
Wenn wir jammern, begeben wir uns damit in die „Opferrolle“.
Sehen wir uns einmal einen Tag im Leben einer „normalen“ Person an. Wir können diese Person Klaus nennen. (Entschuldige bitte, falls du Klaus heißt! )
Klaus steht morgens um 6.30 Uhr auf. Er muss bald zur Arbeit. Bereits, als der Wecker klingelt, beginnt die Negativität in seinen Gedanken: „Jetzt muss ich SCHON WIEDER so früh aufstehen, um mich den ganzen Tag mit den anstrengenden Kunden und Kollegen auseinanderzusetzen!“
Klaus steht also auf und putzt seine Zähne. Prompt hat er einen Zahnpasta-Fleck auf seiner Hose. Die Schimpferei in seinen Gedanken geht weiter, bis er in der Küche seinem Sohn über den Weg läuft. Der gerade für Klaus und sich selbst Frühstück macht, bevor er in die Schule geht. Klaus nimmt einen Schluck vom Kaffee und freut sich einen kurzen Moment.
Dann sagt er: „Kaffeebohnen hatten wir aber auch schon bessere!“ Seiner Frau berichtet Klaus auf dem Weg zur Haustür außerdem noch, dass er heute Nacht schon wieder solche Rückenschmerzen hatte, und überhaupt, seine Frau hatte wieder im Schlaf geredet und ihn damit wachgehalten. Er sagt das nicht aggressiv, es ist nicht als Vorwurf gemeint. Klaus nörgelt eher.
Es ist August, als Klaus vor die Haustür tritt, hat es bereits beinahe 20 Grad. Die Sonne scheint. Er verflucht in Gedanken, dass heute wohl wieder ein heißer Tag sein wird. Es ist ihm immer peinlich, wenn man die Schweißflecken unter seinem Hemd sieht.
Klaus hat es „anscheinend“ nicht leicht. Im Leben trifft es scheinbar immer ihn. Er hat einen anspruchsvollen Job, Probleme mit dem Rücken, muss morgens früh aufstehen, und, und, und….
Denselben Morgen mit anderen Augen betrachtet könnte man aber auch feststellen: Klaus bekommt einen warmen Kaffee, als er in die Küche kommt. Die Sonne scheint.
Ein bisschen weiter ausgeholt gibt es noch viele andere Dinge, die in Klaus Leben toll laufen: Er hat eine Familie, die ihn liebt. Bis auf seinen Rücken erfreut er sich vollster Gesundheit. Klaus hat ein Haus und einen festen Job. Er hat das Glück, in einem reichen und demokratischen Land zu leben, in dem er im Supermarkt Lebensmittel in allen Formen und Farben kaufen kann, und das jederzeit. Klaus hat noch nie einen Krieg gesehen und wurde noch nie aufgrund seiner Hautfarbe oder seines Geschlechts diskriminiert. Von seinen Mitmenschen wird er geschätzt, er gilt als witziger und herzensguter Mensch.
Und vor allem: Klaus hatte das Glück, heute morgen aufzuwachen und zu LEBEN. Alleine das ist doch schon ein Grund, zu feiern, oder?
Nur fühlt sich Klaus nicht nach feiern, er hat keine gute Laune.
Und das ist mit der Opferrolle gemeint: Klaus sieht bestimmte Dinge in seiner Umwelt, die ihm nicht gefallen oder mit denen er sich nicht wohlfühlt. Er schafft es nur leider nicht, die Handlung zu sehen, all die Möglichkeiten, die zu einer Verbesserung führen würden. Er sieht den IST-Zustand und akzeptiert ihn nörgelnd, ohne ins Handeln zu kommen.
Wenn Klaus sich nicht dabei wohlfühlt, früh aufzustehen oder auch bei Hitze ins Büro zu gehen, könnte er andere Arbeitsbedingungen verhandeln, durch die er in gewissem Rahmen selbst entscheiden kann, wann er kommt, wann er geht, und wann er von zuhause arbeitet. So könnte er auch bei großer Hitze einfach zuhause arbeiten und sich dabei vielleicht ein Planschbecken in den Garten stellen.
Das nächste Mal, wenn seine Hose voller Zahnpasta ist, könnte er dankbar dafür sein, dass noch 3 andere Hosen im Schrank liegen. Anstatt über die Kaffeebohnen zu jammern, könnte er einfach beim Einkaufen den Wunsch äußern, welche er gerne hätte.
Und so weiter – es gibt für alles eine Lösung! Sehr oft besteht diese auch einfach darin, dreimal tief durchzuatmen und die kleinen Pannen des Alltags mit Gelassenheit zu nehmen.
Es trifft im Leben nicht immer uns mit den schlechten Dingen. Ganz im Gegenteil: Wenn wir einmal auf das Gute im Leben achten, könnte man fast meinen, es trifft im Leben IMMER uns mit den guten Dingen und dem Glück!
Diese Veränderung im Denken passiert, wenn wir statt der Opferrolle in eine positive Sicht unseres Lebens wechseln und ins handeln kommen, wenn doch etwas Verbesserungsbedarf hat.
Wie genau das funktioniert?
Du siehst die Welt so wie Du glaubst. D.h. Deine äußeren Umstände sind ein Spiegel Deines inneren Denkens. Häufig betrachten wir all das, was wir haben als selbstverständlich und konzentrieren uns zu sehr auf „Negatives“ oder die Dinge die scheinbar nicht richtig laufen.
Erster Schritt wenn Du etwas anders in Deinem Leben haben willst:
Ändere Dein Denken und es ändert sich Dein Leben!
- Sei dankbarer für das was Du hast. Dankbarkeit erhöht unser Wohlgefühl, unsere Motivation und bringt uns so viel besser ins Handeln! Schreibe hierzu ein Dankbarkeitstagebuch ca. 1-3 Monate und sieh was sich verändert!
- Schule Deine Selbstwahrnehmung durch Meditation und verändere so Schritt für Schritt Deine innere Einstellung! Somit gewinnst Du Abstand zu Deinen Gedanken und Gefühlen!, Stoppe negative Gedanken mit der STOPP-Schildtechnik!
- Überprüfe Deine „Glaubenssätze“, d.h. Deine Prägungen die Du von Deinen Eltern, Lehrern u.a. Bezugspersonen aus Deiner Kindheit mitbekommen hast!
Konkrete Unterstützung bekommst Du in meinen 1:1 Coaching oder Hypnose buche hier gern ein kostenloses Online-Vorgespräch!