Gesunde Unternehmen (BGM) - Mandy Lehmann https://mandylehmann.de Vom Kopf ins Herz Mon, 25 Jan 2021 16:19:54 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.4 Mitarbeiter Motivation in der Krise https://mandylehmann.de/2021/01/25/mitarbeiter-motivation-in-der-krise/ https://mandylehmann.de/2021/01/25/mitarbeiter-motivation-in-der-krise/#respond Mon, 25 Jan 2021 15:13:57 +0000 https://mandylehmann.de/?p=1279

Führen, motivieren in der Krise mit Achtsamkeit

Führen, motivieren in der Krise mit Achtsamkeit….schon der Titel weist auf mehrgleisige Bedeutung des Themas hin.

Leadership befindet sich vielerorts in einer Krise – ausgelöst durch Führung in den aktuellen Krisenzeiten.

Was passiert psychologisch und neurobiologisch mit uns in der Krise? Covid19 mit all seinen Auswirkungen wie räumliche Einschränkungen, stark reduzierte Möglichkeiten Menschen real zu begegnen. Mehrfachbelastungen durch veränderte Tagesabläufe wie Home-Office, Homeschooling – der Kinder und vielleicht Partner*in die gleichzeitig im Internet „hängen“ und nicht immer auf Zehenspitzen durch die Wohnung gehen, sorgen schlichtweg für Stress.

Ebenso belastend und stressfördernd ist die Tatsache, dass unsere Kommunikation über das Internet nur zweidimensional möglich ist, von der anderen Seite oft sogar nur ein schwarzes Bild zu sehen ist und auch die Stimmen verzerrt und mit „Aussetzern“ bei uns ankommen.

Die Treffen mit Kollegen*innen bei Meetings, im Büro, in der Teeküche oder in der Cafeteria fallen teilweise komplett weg, was einen Mangel an Bindung erzeugt. Ver-Bindung (Zugehörigkeit, eines unserer Grundbedürfnisse), sich verbunden fühlen sorgt im Gehirn für einen Ausstoß an Oxytocin, was wiederum unser Serotonin erhöht, was uns innerlich beruhigt. Alles ist gut. Aktuell fällt all das weg! Das macht uns Stress – zusätzlich zu allem anderen, was unser Job schon vorher bei uns an Stress ausgelöst hat.

Hinweis: Um gerade in Home-Office Zeiten mit den Mitarbeitern in Kontakt zu sein, kann es dennoch sinnvoll sein, Teammeetings in denen Mitarbeiter ihre Ängste / Sorgen äußern können auch online mit „Video“ abzuhalten.

Etwas („Eu“)Stress zu haben ist per se noch nicht das Problem, er verstärkt unsere Aufmerksamkeit, das Adrenalin steigt. Wenn Stress etwas länger dauert, steigert sich meine Leistung in maximale Möglichkeiten, auch mein Cortisol steigt. Wir laufen zu Höchstleistungen auf! Alles, was darüber hinausgeht, mich über meine schaffbaren Grenzen bringt, alles was meine Ressourcen übersteigt, beginnt mir zu schaden – körperlich und geistig. Das Cortisol beginnt mich zu lähmen und ich baue bei meinen Leistungen ab.

„Da hilft einfach weitermachen gar nichts, im Gegenteil!“

Selbstfürsorge und die richtigen „Ventilöffner“ für sich zu finden ist ein wichtiger Punkt, um nicht selbst auszubrennen. Kurzfristige Ventilöffner können hierbei sein:

  • frische Luft, durchatmen, 5min Meditation
  • Wasser trinken, dunkle Schokolade essen
  • Reframing: den Dingen eine neue Bedeutung / Rahmen geben
  • Lachen, Blick in die Natur, Musik

Was können Führungskräfte, also wirkliche LEADER, nun tun, um ihre Mitarbeiter*innen hilfreich zu unterstützen? Führung ist in Pandemie-Zeiten noch wichtiger als sonst, weil die Menschen Angst haben.

Eine gute Führungskraft kann dazu beitragen, dass diese Angst reduziert wird. Eine gute Führungskraft „muss“ heute vertrauenserweckend, kompetent, feinfühlig sein und kann über Stimme, Mimik, Gestik und Vorbild-geben starken Einfluss nehmen.

Eine gute Führungskraft muss ihre Mitarbeiter*innen gut kennen, um zu er-kennen, was sie gerade benötigen. Eine*r braucht vielleicht eine beruhigende Stimme, ein*e andere*r mehr persönliche Aufmerksamkeit, ein*e dritte*r Zahlen, Daten, Fakten der aktuellen Lage. Mitarbeiter*innen (übrigens genauso wie Schüler*innen!) brauchen das Gefühl, dass das Gegenüber (die Führungskraft, die Lehrer*innen) aufrichtiges Interesse an ihrer Person haben.

Dieses Interesse ist spürbar! Ich kann nicht kompetent, vertrauensvoll, feinfühlig wirken, wenn ich es nicht aufrichtig bin! Dieses Jahr hat uns in rasanter Geschwindigkeit aufgezeigt, wie rasch Veränderungen kommen können und dass kaum noch etwas wirklich langfristig planbar ist. Agilität und „New Work“ sind die Themen der Stunde. Auch in den kommenden Jahren werden wir mit den Folgen der Pandemie zu tun haben.

Die Frage ist, sind die richtigen Menschen für einen guten Umgang mit den aktuellen Herausforderungen in den Unternehmen an den richtigen Positionen?

Laut Studien ist

  • ein kleiner Teil die „geborene“ Führungskraft, die alle Qualitäten mitbringt;
  • ein kleiner Teil wird diese Qualitäten bei aller Anstrengung nicht einmal erlernen können;
  • die Mehrheit hat die nötigen Ressourcen, braucht aber Menschen, die sie darin trainieren und begleiten, die für Führungskräfte in der aktuellen Zeit nötigen Qualitäten zu kultivieren.

Mitarbeitermotivation ist hier ein wertvoller Schlüssel Mitarbeitermotivation kann – wie Motivation im Allgemeinen – hierbei in zwei Richtungen definiert werden. Es wird unterschieden zwischen extrinsischer Motivation und intrinsischer Motivation. Bei der extrinsischen Motivation handelt es sich um von von außen kommende Anreize. Das kann eine Belohnung, etwa die Aussicht auf eine Prämie, eine Beförderung oder aber auch die Androhung von Strafe, etwa eine Abmahnung, sein.

Intrinsische Motivation kann ich als Führungskraft z.B. stärken in dem ich die Bedürfnisse des Mitarbeiters kenne. Konkret heißt das für meine Kommunikation als Führungskraft: Um Motivation zu fördern, ist eine Mischung aus unterschiedlichen Führungsstilen ratsam – je nach Situation mal dialogbereit, mal durchsetzungsstark – aber in jedem Fall kommunikativ.

Ein guter Leader sollte ein echter Teil des Teams sein und die Bedürfnisse, Ideen und Fragen seiner Kollegen ernst nehmen.

Lob und positiver Zuspruch ist ein adäquates Mittel der Wahl, um Mitarbeiter zu motivieren, da jeder Mensch für geleistete Arbeit auch Wertschätzung erfahren möchte. Hier kommt es jedoch entscheidend darauf an, wie und wann gelobt wird.

Zunächst einmal sollte Lob dosiert eingesetzt werden. Mitarbeiter, die ohne Anlass ständig überschwängliches Schulterklopfen erhalten, werden dies irgendwann nicht mehr ernst nehmen. Echtes Lob ist spontane Wertschätzung einer konkreten Leistung oder eines Erfolgs.

„Mindful Leadership“ ist also das Thema der Stunde!

Beispiele von Qualitäten, die Mindful Leader kultivieren dürfen, sind nach aktuellen Studien:

  • Resilienz
  • In Beziehung gehen und sein können
  • Selbstreflexion /Fürsorge für sich und andere entwickeln
  • Fähigkeit zum Perspektivenwechsel
  • Mitgefühl und Empathie, gute Körperwahrnehmung (kann z.B. gut über Meditation trainiert werden)
  • Kreativität, Fokus
  • Fähigkeit mit Veränderungen umzugehen
  • Fähigkeit zur Lösungsfindung
  • Individuelle und kollektive Achtsamkeit
  • Führen in komplexen Situationen
  • Weisheit

Eine gesunde wertebasierte Unternehmenskultur, kann gerade jetzt das Vertrauen ins Unternehmen und die eigenen Fähigkeiten stärken, da diese sich eben nicht nur auf das Unternehmen beziehen, sondern auch Menschen persönlich mit den „Mindful“ Qualitäten befähigen und fördern.

Gern unterstütze ich Sie persönlich oder auch in Ihrer beruflichen (Führungs-) Verantwortung bei einer achtsamen, motivierenden Mitarbeiterführung, unter dem Dach der „Big five for life“ wertebasierten Unternehmenskultur.

Hier können Sie sich einen Überblick verschaffen:

Unternehmenskultur fördern

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Kommunikation,Werte leben,Big Five for life https://mandylehmann.de/2020/08/12/kommunikationwerte-lebenbig-five-for-life/ https://mandylehmann.de/2020/08/12/kommunikationwerte-lebenbig-five-for-life/#respond Wed, 12 Aug 2020 10:30:00 +0000 https://mandylehmann.de/?p=1185

Wie wäre es, wenn du jeden Tag mit einem Lächeln zur Arbeit gehen könntest?
Wenn dein Job dich voll und ganz erfüllen würde? Eine utopische Vorstellung? Keineswegs!

 

Wie sich unsere persönlichen Lebensziele, „The Big Five for Life“, mit unserer Arbeit in Einklang bringen lassen, zeigt John Strelecky anhand der Geschichte der wunderbaren Freundschaft zwischen dem frustrierten Angestellten Joe und dem erfolgreichen Unternehmer Thomas.
Seine Unternehmen führt Thomas anhand zweier Leitlinien: Jeder Mitarbeiter muss seine Bestimmung und seine „Big Five for Life“ kennen, also wissen, welche fünf Werte/ Ziele er im Leben unbedingt erreichen/ leben will. Inspiriert von Thomas Ideen, gelingt es Joe, seinen Traumjob zu finden und auch seine persönlichen Wünsche zu verwirklichen.

Mein eigenes Leben hat sich auch grundlegend verändert als ich 2006 mir die Frage stellte, was ist der Sinn/ Zweck meiner Existenz?
Was sind meine 5 wichtigsten Werte und wie kann ich diese in jedem Lebensbereich mit Leben erfüllen?

So hat sich u.a. auch meine Arbeit immer wieder verändert und angepasst.

Meine eigenen BIG FIVE sind folgende:

  • Liebe leben in all meinen Beziehungen (Partner, Familie, Freunde, Kunden, Mentoren…)
  • Gesundheit leben und teilen
  • (persönliche) Weiterentwicklung ein Leben lang und auch dies mit anderen teilen
  • innere und äußere Freiheit (dadurch inneren Frieden und Gelassenheit)
  • Familie (für Zugehörigkeit und Gemeinschaft)

Was sind deine BIG FIVE im Leben?

Mit folgender Übung kommst du deinen Werten auf die Spur.
Nimm dir Zettel und Stift zur Hand, entspanne dich, atme ein paar mal tief durch und dann frag dich solange bis sich die „Ein-Wort-Antworten“ immer wiederholen.
Was will ich wirklich wirklich?

 

…und was hat das mit Mitarbeiterführung zu tun?
Ich bin davon überzeugt, dass glückliche Mitarbeiter bessere Leistungen erbringen. Und wann sind Mitarbeiter gut drauf? Wenn sie Dinge tun, die sie gerne tun und in denen sie einen Sinn sehen.
Es lohnt sich zu fragen, was ist  Mitarbeitern wichtig? Was macht für sie einen guten „Museumstag“ aus?
Menschen identifizieren sich viel mehr mit einem Unternehmen, wenn sie als Mensch mit ihren Werten gesehen werden. Wenn zudem noch eine achtsame, wertschätzende Kommunikation stattfindet, sind aus meiner Sicht wesentliche Bausteine für einen nachhaltigen Erfolg im Unternehmen gelegt.

Sorge durch Flexibilität dafür, dass sich Deine Mitarbeiter entwickeln
So wie die Bäume brauchen auch Mitarbeiter eine flexible Umgebung in der sie sich entwickeln können. Auch Mitarbeiter sind Menschen. Es gibt Zeiten

  • in denen sie an sich arbeiten können,
  • Zeiten in denen sie das Erlernte testen können,
  • Zeiten in denen Sie Freiraum brauchen, um Fehler zu machen an denen sie lernen können,
  • und Momente für Leitplanken, wenn die Fehler die sie machen, das  Unternehmen in „ernsthafte Gefahr“ bringen könnten.

Dies sind nur einige Beispiele, wie die Big Five in Unternehmen wirken können.

Hier eine aktuelle Rückmeldung von einem Unternehmen welches die BIG FIVE in seinem Unternehmen integriert hat:

„Unser Unternehmen steht für kompetentes Handeln und Kommunizieren in jeder Situation. In den Workshops von Mandy Lehmann werden Kompetenzen und Grundlagen für eine gesundheitsfördernde und wertschätzende Kommunikation vermittelt. Eine positive Beziehungsebene zwischen den Führungskräften, Mitarbeitern und Kunden ist uns eine Herzensangelegenheit und das unterstützt IGC bei jeder Gelegenheit“

Kommunikationsschulung IGC Juni 20

Hier kannst du dich mehr zu meiner Arbeit in Unternehmen informieren:

Für Unternehmen

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SPORTIVATION – Gesundheit und Eigenverantwortung https://mandylehmann.de/2019/10/09/sportivation-gesundheit-in-unternehmen/ https://mandylehmann.de/2019/10/09/sportivation-gesundheit-in-unternehmen/#respond Wed, 09 Oct 2019 08:48:48 +0000 https://mandylehmann.de/?p=854
Mandy Lehmann Coaching

SPORTIVATION – Gesundheit und Eigenverantwortung

Ich habe das unsagbare Glück, dass ich in meinen 35 Lebensjahren, bis auf kleine Knochenbrüche durch BMX fahren, ein paar Unreinheiten der Haut und wenige Erkältungen nie ernsthaft krank war. Gesundheit war also nie ein kritisches Thema für mich. Trotzdem spielen, soweit ich zurückdenken kann, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit tragende Rollen in meinem Leben.

Ich empfand es schon immer als faszinierend, mein Körpergefühl durch meinen Lebensstil, Bewegung, Schlaf-, Trink- und Essverhalten und meine Gedanken, zu beeinflussen. Aus dieser Experimentierfreude entwickelte sich eine große Bandbreite an Möglichkeiten für die Gestaltung meiner Gesundheit. Um nicht nur meinem eigenen Körper eine gesunde Richtung zu geben, sondern auch anderen zu helfen, machte ich meine private Passion zum Beruf. Heute arbeite ich als Physiotherapeut und Bewegungslehrer.

In der Theorie klingt das erstmal vielversprechend und genial. Die Praxis zeigt, dass jahrelange Erfahrung, ständiger Wissenszuwachs und das nötige Feingefühl für Körperreaktionen auf diverse Reize ausschlaggebend für ein erfolgreiches Gesundheitsverhalten sind. Rückschläge gehören auf dem Weg der Optimierung ebenfalls dazu. Ein gutes Beispiel ist der Marathon, welchen ich vor wenigen Jahren mit Bravour absolviert habe. So weit, so gut. Die nicht ausreichend gestaltete Regeneration im Anschluss lies mich für wenige Tage um mindestens 20 Jahre älter fühlen. Nun gut, wieder etwas dazu gelernt.

„Selbst schuld“
Sagt meine Frau dann oft. Und wie recht sie hat! Schuld ist zwar ein Wort, welches ich mit Vorsicht genieße, aber im Sinne der Eigenverantwortung passt die Schuldzuweisung in diesem Fall dann eben doch. Und ja, es stimmt: alles, was ich tue und vor allem wie ich das Leben erlebe, liegt in meiner Verantwortung. Dabei sind genau die unangenehmen oder schmerzhaften Erfahrungen die Art von Erfahrungen, welche die besten Erkenntnisse für nachhaltig wohltuendes Verhalten bringen.

Heute weiß ich meistens ziemlich genau was mir gut tut, wann ich Gefahr laufe meinen Körper mit zu intensiver Bewegung zu überlasten und wann es Zeit ist das Fastenfenster beim Intervallfasten auch mal zu verkürzen. Durch jahrelanges Erproben und variieren von gesundheitsbewusstem Verhalten haben sich zwei Grundsätze herauskristallisiert, zu denen ich, trotz aller Individualität der Menschen, ausnahmslos von Herzen einladen möchte.

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gesunde Unternehmenskultur, BGM, Werte https://mandylehmann.de/2019/06/11/kommunikation-gesundheitsfoerderung-unternehmen/ https://mandylehmann.de/2019/06/11/kommunikation-gesundheitsfoerderung-unternehmen/#respond Tue, 11 Jun 2019 13:41:35 +0000 https://mandylehmann.de/?p=725
gesundes Unternehmen

Kommunikation, Werte in Unternehmen leben – Big five for life

Vom Kopf ins Herz
Die wertebasierte Kultur als wichtigste unternehmerische Investition

Die wirklich wichtigen Fragen stellt sich der Mensch oftmals eher später als früher. Dass er sich überhaupt fragt, ist einer meiner Beweggründe, weshalb ich Coach bin. Es gibt keine schönere Belohnung als den berühmten Aha-Effekt, und dann noch miterleben zu können, was Menschen aus diesem Erlebnis machen. So auch bei der IGC GmbH, deren Erfolgsgeschichte mit einem Tag im Museum begann.

„Stellen Sie sich vor, wie es wäre, am Ende unseres Lebens durch das Museum zu gehen. Die Videos zu sehen, die Tondokumente zu hören und die Bilder zu betrachten. Wie würden wir uns dabei fühlen? Wie würden wir uns fühlen, wenn wir wüssten, dass uns das Museum für immer und ewig so zeigen würde, wie man sich an uns erinnert. […] Die Erinnerung an uns würde nicht auf dem Leben basieren, das wir uns eigentlich erträumt hatten, sondern darauf, wie wir tatsächlich gelebt haben.“

Menschen als Kern der Unternehmenskultur
Die Big Player der Coachingbranche nutzen gern einen Satz, mit dem sie die Bedeutung ihres Themas nachdrücklich im Publikum platzieren wollen: „Das hat mein Leben verändert!“ Wer das erste Mal eine solche Großveranstaltung mitmacht, kann an dieser Stelle gar nicht anders, als mehr über dieses „Das“ erfahren zu wollen.
Die eingangs genannten Zeilen stammen aus John Streleckys Buch „The Big Five For Life“. Und ich kann sagen: Dieses Buch hat mein Leben wirklich verändert. Und das vieler anderer Menschen. Beispielsweise das der Geschäftsführer und Mitarbeiter der IGC GmbH. Denn die Lektüre des Buchs inspirierte sie zur Schaffung einer Unternehmenskultur, die das wirklich Wichtige ins Zentrum stellt: die Menschen.

Das Herzstück: Werte
Ich begleite das Unternehmen seit zwölf Jahren in seiner Kultur. Am Anfang stand ein Wandel, herbeigeführt durch die Bewusstmachung der Identität.  Der Prozess begann mit der Frage, was im Leben wirklich wichtig ist. Streleckys hilfreiche Formulierung gab ich an das Team der IGC weiter: „Wie sieht dein perfekter Museumstag aus?“

Wenn Menschen dann erst einmal ratlos schauen, bemühe ich ebenfalls wieder Strelecky: „Wenn wir 80 Prozent unserer Zeit mit einem Job verbrächten, der uns nicht gefällt, dann wären auch 80 Prozent des Museums genau damit gefüllt.“
Spätestens jetzt kommt das Nachdenken in Fahrt. Was also soll im Museum der IGC zu sehen sein?

Die fünf wichtigsten Unternehmenswerte bildeten die Exponate der Empfangshalle im Museum: Menschen, Weiterentwicklung, Gesundheit, Freiheit und Familie stehen da in Überlebensgröße und frei zugänglich für jeden, der bei und mit IGC arbeitet. Anders als im klassischen Museum darf sie jeder berühren, mitnehmen, für sich formen und verschenken. Es ist kein Glas darum und keine Absperrung davor. Werte bilden schließlich das Herz einer Unternehmenskultur, sie sollen und müssen in jeder Brust schlagen.

Ein Unternehmen als Erfolgs- und Glücksstifter für Menschen
Auf Basis der gemeinsam erarbeiteten Werte entwickelten wir eine Unternehmensphilosophie: „Wir benutzen nicht die Menschen, damit IGC erfolgreich ist, sondern wir benutzen IGC, damit die Menschen erfolgreich und glücklich sind.“ Durch ihre Haltung und ihr Verhalten füllen Führung und Mitarbeiter der IGC diese Philosophie mit Leben. Passend dazu wurde das Recruiting konzipiert und die Personalauswahl auf ein werteorientiertes Verfahren umgestellt.

Vom Angestellten zum Wegbegleiter
Wertearbeit, Kulturprozess und Umdenken in der Personalgewinnung verwandelten die Mitarbeiter: In jeden Schritt eingebunden, wuchs ihre Identifikation mit IGC. Aus beliebigen Angestellten formten sich Wegbegleiter und Reisegefährten, von denen jeder für den erfolgreichen Kurs des Unternehmens mitverantwortlich ist.

Kommunikation, Gesundheit, Persönlichkeit
Olaf Lehmann und Udo Hinkel, Geschäftsführer der IGC GmbH, gaben sich damit natürlich nicht zufrieden. Für beide war klar: Die wertebasierte Unternehmenskultur und die entsprechende menschenorientierte Führung müssen nachhaltig gelebt werden. Dazu gehört auch die Förderung der Mitarbeiter in allen Aspekten, die zu guten Museumstagen beitragen: zielführende und gewaltfreie Kommunikation, gesunde Ernährung und Bewegung, Achtsamkeit, Persönlichkeitsentwicklung und natürlich eine Menge Spaß, denn der lockert schließlich das Gemüt, bindet und motiviert Mitarbeiter.

Bei all diesen Maßnahmen der aktiv zelebrierten Unternehmenskultur durfte ich die IGC unterstützen. Das Wachstum von zehn auf mittlerweile über 100 Teammitglieder beweist: Die Investition in die Menschen im Unternehmen ist die wichtigste unternehmerische Tat.

IGC zieht nach ihrer Investition eine erste Bilanz:

  • das Unternehmen wurde zum Leuchtturm unter den Arbeitgebern der Region: ein Anziehungspunkt für hochqualifizierte und tolle Persönlichkeiten, ein Trumpf in Zeiten des Fachkräftemangels
  • zufriedene Kunden, sehr gute Auftragslage, stetes Wachstum
  • hohe Mitarbeiterzufriedenheit
  • geringer Krankenstand
  • kaum spürbare Fluktuation (wenige Kündigungen)
  • eng miteinander verbundene Menschen & ausgeprägte menschliche Wertschätzung

Das Unternehmen trainiert seine Kultur in verschiedenen Incentives. Sie dienen nicht nur als Freizeitvergnügen, sondern bringen immer wieder neue Impulse für die Weiterentwicklung des Unternehmens. Kultur ist also auch ein strategischer Pluspunkt!

  • vom Unternehmen finanzierte regelmäßige Impulse von außen für die Mitarbeiter, z.B. Kommunikationstrainings, Ernährungscoaching, Stressmanagement, Yoga, Massagen, Faszientraining, Fachweiterbildung
  • gemeinsame Teamwochenenden/ Feste mit allen Mitarbeitern z.B. jährliche Skireise, gemeinsames Golfwochenende, Fahrrad fahren, paddeln, Sommerfest, Weihnachtsfeier u.v.m. 
  • Klausurtagungen „Zukunftswerkstatt IGC“
  • Veranstaltungstickets Kongresse als Geschenk
  • Bau eines Firmengebäudes auf höchstem Standard der Bedürfnisse (mit Kochnische, Umkleiden + Duschen, Sportraum, großzügige Dachterrasse)
  • moderne technische Ausstattung der Arbeitsplätze (z.B. Software)
  • kostenfreie Getränke, Gemüse+ und Obst, fair gehandelte Schokolade

Das Ohr immer am Menschen
Olaf Lehmann und Udo Hinkel fordern für diese Benefits auch eine „Gegenleistung“, nämlich regelmäßiges Feedback ihrer Mitarbeiter zu den Themen, die den Arbeitsalltag, das Unternehmen und seine Führung betreffen. In jährlichen Mitarbeitergesprächen, aber auch außerhalb dieser formellen Termine, beleuchten die Führungskräfte und Geschäftsführer mit jedem Einzelnen, wie zufrieden er ist, wohin er sich entwickeln möchte und wie IGC ihn dabei unterstützen kann, welche Herausforderungen er meistert etc. Eine eigens entwickelte Matrix begleitet dieses Vorgehen und ermöglicht die individuelle Bewertung sowie Motivation jedes Mitarbeiters.

Ich begleite Unternehmenskultur  vom Kopf ins Herz!
Bevor eine Unternehmenskultur so vital funktionieren kann, sind ein paar Schritte zu gehen. Hierbei begleite ich als Ernährungs- und Mindsetcoach getreu meinem Motto: Vom Kopf ins Herz!

Mein Beitrag zum Erfolg von IGC:

  • (Mit)Entwicklung des Konzepts
  • Managementberatung: regelmäßige Reflexion der aktuellen Situation und dessen, was es gerade braucht, denn manchmal müssen Konflikte und manchmal einfach die gute Laune wachgekitzelt werden
  • Kommunikationstrainings zu den Themen Grundlagen + Konfliktkompetenz
  • bedarfsgerechtes und themenfokussiertes 1:1-Coaching für Mitarbeiter
  • Führungskräftetrainings zu den Themen Kommunikation, Führung, Mindset
  • betriebliches Gesundheitsmanagement (Ernährungscoaching, Stresskompetenz mit Achtsamkeit, Empfehlung Netzwerkpartner in den Bereichen Bewegung + Massage)
  • Moderation von Klausurtagungen zur Weiterentwicklung des Unternehmens
  • kontinuierliche Begleitung über mittlerweile bereits zwölf Jahre

Fazit?

Beginnen Sie bei sich selbst: Was sind denn Ihre „Großen Fünf“ im Leben? Spazieren Sie mal durch Ihr Museum und schauen Sie, was dort derzeit so herumsteht, was Sie behalten und was Sie doch lieber in den Keller verbannen wollen. Dann fangen Sie an, Ihr Museum aktiv zu gestalten! Und das Ihrer Mitarbeiter, denn: Wenn Du etwas erreichen willst, hilf Anderen genau das zu erreichen!“

Die Empfangshalle Ihres Museums sollte immer Ihre Leitwerte zeigen – privat wie unternehmerisch. Nur wenn Ihre Mitmenschen sich von Ihnen aufmerksam empfangen fühlen, werden Sie bei Ihnen bleiben – vorausgesetzt, dass nach dem ersten Museumsraum kein Gruselkabinett folgt (Unternehmenskultur nachhaltig leben). Investieren Sie in Ihre Unternehmenskultur und Ihr wichtigstes Kapital: die Menschen, die Ihre Unternehmung erst möglich machen!
Ich begleite Sie und führe Sie als Coach gern durch Ihre ganz individuelle Ausstellung.

Sie wollen mehr sehen? Dann schauen Sie sich den Imagefilm von IGC an.
Mehr Informationen zum Unternehmen: www.igc-online.de

Fragen? Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme!

 

Werte, Coaching Unternehmen, Kommunikation, BGM, Mitarbeitergesundheit, Coaching Dresden, Kommunikation für Führungskräfte

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